Piotr Mackowiak
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Begrüßung der Gäste
Begrüßung auf dem Sommerfest 2010 Ich begrüße Sie auf dem Sommerfest ohne Sommer Auf unsere Besondere Einladung hin hat der Sommer keine Rückantwort gegeben – wahrscheinlich war er schon mit den Vorbereitungen zur langen Winterreise beschäftigt. Er hat auch nicht abgesagt. So haben wir bis Montag die Gartenbestuhlung stehen lassen. Erst als uns klar wurde, dass er uns verlassen hat, haben wir uns in die Burgwallschanze zurückgezogen. In die Festung gegen jede Unbill. Ich begrüße Sie auf dem Sommerfest ohne Sommer, aber umso herzlicher. Kunst lebt in allen Jahreszeiten und wir feiern mit den Künstler auch ohne Sonne. Die Kunst ist Sonne. Die Saat ist aufgegangen. Die kleinen Pflänzchen haben Gestalt angenommen. Ein Jahrzehnt haben wir die Musik gefördert und Nikolay Borchev ist auf den Bühnen der berühmten Opernhäuser zu Hause und als Interpret in den Konzertsälen gefragt. Kai-Ingo Rudolph folgt ihm. Alevtina Sagitullina steht in den Startlöchern, macht gerade ihr Examen. Alle Künstler sind dem Atelier Burgwallschanze eng verbunden geblieben. Die Musikveranstaltungen liegen nun ganz in Ihren Händen. So konnte das Atelier sich in diesem Jahr der Bildenden Kunst zuwenden, und ein Bildhauersymposium im August durchführen, dessen Ergebnisse heute Abend der Bürgermeister Konrad Birkholz enthüllen wird. Und wir planen für das nächste Jahr die Zusammenführung der Bildenden Kunst und der Musik in einem Projekt: „Karneval der Tiere“ nach dem Konzept von Camille Saint-Saëns. Den Boss, dieser Veranstaltung des Ateliers Burgwallschanze im Jahre 2011, den Franziska Partzsch geschafften hat, werden Sie gleich nach der Enthüllung kennen lernen.
Das Motto: „Künstler fördern Künstler“ ist aufgegangen. Die bildenden Künstler dieses Jahres bedanken sich bei den Musikern des letzten Jahres, dass sie für sie und ihre Kunst gesungen haben. Und besonders bedanken wir uns alle vom Atelier Burgwallschanze bei Ihnen, dem großen Freudes- und Förderkreis, dass Sie mit Ihren Spenden die Jungen Künstler unterstützt haben. Mit dieser Veranstaltung sind wir in die Öffentlichkeit gegangen. Der Schritt ist uns nicht leicht gefallen. Wir haben das Jahrzehnt der intimen Stille im engen Freundeskreis sehr genossen, und ich hoffe, wir werden dieser Zeit nicht nachtrauern. Die Musiker brauchten keine Öffentlichkeit. Ihr künstlerischer Weg ist vorgezeichnet: Abschluss des Studiums, Vorsingen in den Opernhäusern, bei Gesangswettbewerben etc. So kommen sie ohne eine breite Öffentlichkeit zu Erfolg. Aber was machen die bildenden Künstler? Wollen Sie sich nicht dem kommerziellen Galeriegeschäft ausliefern, bleibt ihnen nur die Öffentlichkeit. Und hier in dem Atelier Burgwallschanze finden sie einen Ort, in dem das Gesetzt: „Kunst ohne Kommerz“ gilt. Hier sind sie geschützt, aber sie fanden bisher keine Öffentlichkeit. Nach vielen Diskussionen, in denen ich meine persönliche Haut retten wollte, ist mir die Entscheidung abgerungen worden, gemeinsam mit den bildenden Künstlern in die Öffentlichkeit zu gehen – unter der Schirmherschafft des Bürgermeisters von Spandau Konrad Birkholz und der Kunstamts Leiterin Andrea Theissen, gestützt vom Pressechef Lars Marx Ich begrüße Sie ganz herzlich, und ich begrüße zur ersten Mal im Atelier Burgwallschanze die Vertreter der Presse. Fördern Sie mit uns die jungen Künstler, machen sie die bildenden Künstler bekannt. Ich danke den erfahrenen Bildhauern Uli Mathes und Hans-Dieter Schmidt für ihre gemeinsame Arbeit mit der jungen Bildhauerin Franziska Partzsch beim Bildhauersymposium im August. Die bildenden Künstler werden sich bei den Enthüllungen selbst vorstellen. Ich begrüße meine rotarischen Freunde und die Damen von Innerwheel. Ich begrüße meine ehemaligen Architekten Kollegen und Bauherren, stellvertretend für alle den Vorsitzenden der Architekten und Ingenieurvereins zu Berlin, Herrn Dr. Manfred Semmer. Ich grüße Klassik in Spandau, und dessen Gründer Prof. Dr. Waldraf Ich begrüße das Kulturforum Spandau, in diesem Jahr Träger des Förderkontos für die Künstler. Herzlich Willkommen, Frau Schelle und vielen Dank. Herzlich Willkommen die Nachbarn des Atelier Burgwallschanze, die den Lärm der Kettensägen 14 Tage tapfer mitertragen haben, ohne zu klagen. Ganz besonders möchten die Künstler und ich uns bei Herrn Honicker für seine ständige Hilfsbereitschaft bedanken. Er wird uns gleich eine Reihe von Aufnahmen, die er zu einem Film zusammengefasst hat zeigen. Herr Honicker ist die gute Seele des Ateliers. Vielen Dank „Mister Pete“ für die treue Hilfe. Er ist heute der Maitre de Plaisire, zu gleich der Webmaster des Atelier Burgwallschanze und wird wieder Impressionen dieses Abends online stellen. Nochmals herzlichen Dank an alle Schanzenfreunde. Ohne sie würde das Konzept „Künstler für Künstler“ nicht funktionieren. Nickolay Borchev wird die Musiker vorstellen und etwas zum heutigen Programm sagen. Es steht auf jeder Einladung der lapidare Satz „Für das leibliche Wohl sorgt das Atelier Burgwallschanze“. Wer ist das? Karina, meine liebe Frau. Ohne Sie wären wir längst verhungert und verdurstet. Sie wird nun berichten, was sie zum heutigen Abend gezaubert hat. Sie ist das Vorbild von „Do it yourself“. Alles, was sie zu sich nehmen ist handmade Karina. Und dann schreitet Herr Bürgermeister zur feierlichen Enthüllung. Ich wünsche Ihnen einen schönen Abend. |