SIGAPORE MELALLA KUALA LUMPUR
Einen überzeugenderen Gegensatz hätte man nicht wählen können, nicht nur im Erscheinungsbild der Städte, sondern noch mehr im Verhalten der Menschen. Auf dem Busbahnhof der malaysischen Busgesellschaft, einem erneuerungsbedürftigen Parkplatz mit drei Ticketboxen aus Holzkonstruktionen, an denen wir den Fahrschein gekauft hatten, warteten wir auf den Wink des Busschaffners, in den Bus nach Melakka einsteigen zu dürfen .Der Busschaffner, ein kleiner gedrungener, glatzköpfiger Mann zeigte mit ganzem gestreckten Arm und aufgebolzter fleischiger Hand auf zwei offene Klappen im unteren Bauch des Busses. Die Fahrgäste hatten ihre Gepäckstücke in den unteren Luken zu verstauen. Die ersten Gepäckstücke waren achtlos hineingeworfen worden und für unsere Koffer blieb ein schmaler Spalt, in den ich mich abmühte, unsere beiden Koffer voreinander, indem ich die Nachbartaschen zusammendrückte, hinein zu bugsieren. Der Busfahrer schaute, ohne eine Miene zu verziehen, zu. Die dritte Klappe hatte er nicht geöffnet. Auf uns wartet Kuala Lumpur. Man hat uns gesagt, alles drehe sich um die Zwillingstürme und den Fernsehrturm. Also haben wir strategisch ein Hotel zwischen den beiden Standorten bezogen, und kaum angekommen, marschierten wir los, wie immer, wenn wir eine Stadt kennen lernen wollen. Wir ereichten den Hügel, auf dem der Fernsehturm steht, und hatten von dieser Stadt die Nase voll. In Singapore waren wir begeistert über die Instandsetzung von weiten Teilen der alten Chinatown in dem Stadtentwicklungskonzept nach dem Konzept der Agglomeration von sehr großen und damit auch hohen Baumassen, die weit über das vereinzelte Aufsetzen von Hochhäusern auf alte Stadtstrukturen ( siehe Melbourne ) hinausgeht. China.Square ist eine einfache, stadtplanerisch geglückte Entwicklung- und sie funktioniert nach bewährtem Muster ohne schmerzhafte Brüche im Stadtgefüge. |
Singapore Melakka Kuala Lumpur 29.01.2008
Di, 01/29/2008 - 20:31